Ich habe Zwillinge!

Jetzt aber erstmal langsam von vorne.

Wir schreiben  Dezember 2019. Ich entdeckte Zwift und den enormen Vorteil, trotz Kinder regelmäßig Sport machen zu können, ohne dabei stundenlang von zu Hause weg zu sein. Früher war ich ein großer Radsportfan und hatte dieses Hobby und die Affinität verdrängt und vergessen. Jetzt sollte sich alles ändern und ich meinem Lieblingssport wieder nacheifern können. Mit Zwift und dem regelmäßigen Fahren samt Suchtfaktor kam ich zur ZRG und damit früher oder später auch in den Rennbetrieb der ZRG-R. Meine Ausrüstung bestand aus einem Kickr Core, auf dem ich meinen alten Trekkingrahmen mit Rennradlenker gebaut hatte. 

Das letzte Rennrad wurde im Jahr 2021 angeschafft (ein 8,5 kg Aero-Bomber) und aus Lust und Langeweile heraus entstand im verregneten Dezember 2023 die Idee, sich als absoluter „Schrauberanfänger“ an einem Rennradaufbau zu versuchen. Kurzer Spoiler für alle, die sich vielleicht auch schon lange diesen Schritt überlegen: Macht das! Man sammelt unglaublich viele gute Erfahrungen und es ist verdammt befriedigend! 😊

Ist es möglich ein Rennrad so modular aufzubauen, dass man es mit wenig Zeitaufwand in ein TT Bike wandeln kann und dann wieder zurück? Jan Ole Kording vom Team WattFabrik sucht immer wieder neue Herausforderungen und bastelt gerne. Darüber hinaus hat er auch die Nerven, seinem Rad einfach mal mit der Spraydose zu Leibe zu rücken. Hier sein Bericht.

Am 3. Juli 2022 fanden in Görlitz die Deutschen Meisterschaften statt. In der Klasse Senioren  3 holte sich Rainer Beckers den Sieg und ist somit Träger des Trikots mit den schwarz-rot-goldenen Brustringen. Die WattFabrik gratuliert Rainer ganz herzlich zu dieser tollen Leistung! Schön einen Deutschen Meister in den Reihen zu haben. Im folgenden Bericht schildert Rainer seinen Weg zur Deutschen Meisterschaft.

800 Kilometer – ca. 7200 Höhenmeter – 37 Stunden brutto – 32 Stunden netto – 90 Minuten Schlaf

Ich bin im Umfeld bekannt dafür, bei jedem gröberen Unfug sofort unkontrolliert den Arm zu heben und sinnlos „hier, ich“ zu brüllen. So hatte ich irgendwann in 2021 die grandiose Idee „… machste mit … wat soll schon schiefgehen …“.

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